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Orchideenarten

Orchideenarten

Es gibt zahlreichen Orchideenarten mit unterschiedlichen Ansprüchen.

Orchideenarten, die eine kühlere Umgebung zur Blütenbildung benötigen, sind im Freien gut aufgehoben. Wärme liebende Sorten können in den Garten, müssen aber nicht unbedingt. Orchideen im Garten & auf dem Balkon – einige Arten mögen es kühl!

Orchideen, die nicht weiter wachsen, weil es ihnen drinnen schlicht zu warm ist, sind im Sommer gerne draußen. Andere Orchideen bilden wiederum nur dann Blüten, wenn die Temperaturen nachts merklich kühler sind als am Tage. Auch diese Vertreter bekommt der Aufenthalt im Freien besonders gut. Für alle Orchideenarten gilt: Im Freien erwartet sie rund um die Uhr frische Luft, eine höhere Luftfeuchtigkeit und Licht von allen Seiten.

Generell dürfen Orchideen nach den Eisheiligen im Mai ins Freie. Ab September fühlen sie sich auf der Fensterbank wieder wohl.

Wann es aber letztendlich wieder zurück ins Haus geht, dass hängt vor allem von der jeweiligen Orchideen Gattung sowie von den Klimabedingungen des Jahres ab. Zu den Orchideenarten, die speziell im Freiland gut gedeihen, gehören zum Beispiel: Cymbidium, Miltonia, Oncidium, Pleione oder Sophronitis.

Worauf ist also zu achten, wenn Orchideen im Garten oder auf dem Balkon verweilen sollen?

Der Standort muss hauptsächlich hell und luftig sein. Und den Pflanzen genügend Schutz bieten – vor direkter Sonnenbestrahlung, Wind und Regen sowie gegen den Zugriff vor Tieren. Bäume können all diese Voraussetzungen erfüllen, so dass die Orchideen in Bäumen gut zu halten sind. In erster Linie sind die so genannten Aufsitzer Orchideen für einen Baumaufenthalt geeignet. Weitere optimale Standorte sind unter anderem: Unter dem Terrassen- oder Balkondach, im Schatten eines Gitters oder eines Spaliers.

Was bei einem Aufenthalt im Freien noch bedeutsam ist: Damit die Orchideen beziehungsweise die Wurzeln nicht faulen, sind sie vor Regen und stehendes Wasser zu schützen. Dächer haben sich in diesem Fall bewährt. Hängen die Orchideen nicht in einem Baum, sind sie mit Hilfe von mit Wasser gefüllten Fensterbankschalen vor Ungeziefer und Schädlingen wie Schnecken, Blattläusen, Asseln, Regenwürmern, Ameisen oder Tausendfüsslern abzuschirmen. Eine regelmäßige Schädlingskontrolle sollte ohnehin stattfinden. Ist es draußen insgesamt zu trocken, ist das tägliche Besprühen der Orchideen mit Wasser unumgänglich. Bei Unwetter oder unvorhergesehenen Kälteeinbrüchen im Sommer müssen die Pflanzen vorläufig zurück auf die Fensterbank. Geht es im Herbst wieder zurück ins Haus, sind alle Orchideenarten gründlich nach Schädlingsbefall abzusuchen.